Dienstag, 9. November 2010

Tante Lida

Tante Lida, ich weiß das es Lydia geschrieben wird aber wir haben sie immer Lida genannt und sie wollte auch nie „Lydia“ genannt werden. Kennengelernt haben wir sie als sie 1989 nach Deutschland kam, wir waren da schon 11 Jahre in Deutschland und kannten sie nicht obwohl sie unsere Tante war. Es war für meine Geschwister und mich sehr aufregend als dann die Familie meines Vaters nach Deutschland kamen. Von jetzt auf gleich hatten wir neue Großeltern, Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins. Das war echt abenteuerlich sie lebten dann teilweise für kurze Zeit bei uns, als Kind ist so etwas einfach nur genial und wir haben es genossen. Lida war eine von diesen Tanten, sie war klein so das man sie fast für ein Kind halten konnte und auch sehr schmächtig sie wog knapp 40 Kilo als sie nach Deutschland kam. Als Kind war sie an Kinderlähmung erkrankt und das hat deutliche Spuren hinterlassen. Sie konnte nicht gehen und ihre Hände waren verformt. Während wir viel Spaß mit unseren neuen verwandten hatten, standen bei ihr erst mal ganz viele Operationen an.
Und es hat sich gelohnt sie konnte wieder gehen, und sie blühte die nächsten Jahre hier in Deutschland auf. Sie konnte keinem Beruf nachgehen, aber da sie Müßiggang nicht mochte, machte sie Kinderstunde. Sie mochte Kinder und die Kinder Erwiderten das. Sie hatte selbst etwas kindliches an sich was nicht nur an ihrer Größe lag. Sondern daran wie sie die Welt und gesehen und ihren Glauben gelebt hat.

Tante Lida ist letzten Sonntag gestorben. Am Donnerstag fahre ich nach Siegburg damit ich Freitag bei ihrer Beerdigung dabei sein kann, weil sie mir wichtig war.

Sie hat mich geprägt und es ist schön sie gekannt zu haben.

Ich wollte das mit euch teilen, nicht weil ich übermäßig traurig bin, ich bin mir sicher das ich sie bei Jesus wiedersehe, aber sie war eine unscheinbare tolle Person und ich hoffe ihr habt eine Idee davon mitbekommen.

Heinrich

Sonntag, 7. November 2010

7 Tage Woche

Erschlagen sitze ich hier im Wohnzimmer von Dallo. Eine 7 Tage woche ist gerade mit einer Predigt in Bad Doberan zu ende gegangen. Es ging nicht anders! oder wäre es doch anders gegangen?
Auf jeden Fall bin ich jetzt echt geschafft, zu müde um zufrieden zu sein, obwohl es gut ist zu wissen das die Arbeit getan ist. Jetzt ist ausruhen angesagt, hat jemand eine Idee was man an einem Ruhetag machen könnte?

ich wünsch euch allen viel Kraft, aber auch Zeiten wo ihr luft holen könnt

Gott segne euch

Dienstag, 26. Oktober 2010

Bad Doberan

Heute hat mein Praktikum so richtig angefangen, hab einen Wochenplan erstellt und da wir kommendes We ein Kindermitarbeiterwochenende haben sind die Arbeitszeiten unter der Woche auch ganz nett.
Nachmittags(nachdem die Arbeit getan war) waren wir am Strand haben Wikinger-Schach gespielt und eine heiße Schokolade getrunken. Die hatten gemütliche Sofas draußen und Decken lagen schon bereit da es ja windig war (meine Schwester hätte das geliebt).
Ich glaube die Zeit wird gut, auch wenn ich das Programm herausfordernd finde.

Wünsch euch allen Gottes segen und eine gute Zeit

Heinrich

Samstag, 27. März 2010

ein ja zum Leben

Ich lebe und ihr sollt auch Leben (Jesus)

mit diesen Worten bejaht Jesus das leben sehr eindrücklich.

Was heist das für mich für die zwei Wochen Ferien?

Ein ja zu Menschen und Gemeinschaft

Ein ja zu Ungeplantem

Ein ja zur Natur und Aktion

Ein ja zu Genuss

Ein ja zur Arbeit und Pflicht

Ein ja zur Liebe

Ein ja zu Gott


Ich will jetzt in den Ferien auch bewusst leben, will dabei das Leben bejahen

und auch ablehnen was nur wie Leben scheint, den einige Holzpfade kenne ich ja schon.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten

Ich hab mir einiges vorgenommen für die Weihnachtszeit. Ich will einige Traditionen genießen, dabei aber Gewohnheiten ablegen. Ich will entspannen, aber dabei nicht untätig sein...ich habe gemischte Gefühle, wünsche mir was?

Ich gehe gleich zur Kirche und will mich bewusst auf die Menschen und das Programm einlassen.

Ich hoffe dabei das Jesus auch zu mir kommt, Platz für ihn müsste sich doch finden lassen.

Ich wünsche euch allen eine fröhliche Weihnachtszeit

liebe Grüße Heinrich

Sonntag, 20. Dezember 2009

Schlitten fahren

Meine Schwester hatte heute die tolle Idee Schlitten zu fahren und wir haben uns dann abends in den Schnee gewagt. Wieder Erwarten hat es echt spaß gemacht.

Die Freude war nicht mehr ganz so groß, als ich im Rausch der Geschwindikeit mit einer Bank zusammengestossen bin, das blöde Ding wollte nicht ausweichen. Und lenken kann man so einen Schlitten auch nicht.
Hab aber nur eine Beule am Schienenbein abbekommen und konnte auch noch ein Paar fahrten machen.

Am Schluss hat ich es auch mit der Lenkung rauß.
Gewicht auf die Seite verlagern, in die man nicht will ; )

Samstag, 7. November 2009

Jonathan

Hab mich heute mit David und Jonathan beschäftigt (1. Sam 18, 1-4; 19, 1-7; 20) ich glaub ich brauche noch ein wenig um deren Freundschaft zu verstehen.

David hat gerade Goliath besiegt und muss am Hofe Sauls leben. Jonatan gewinnt David lieb wie sein eigenes Herz. Er schließt mit ihm einen Bund und:

Jonatan zieht sein Obergewand aus (vermutlich Umhang) und gibt ihn David, dann zieht er seine Rüstung aus gibt sie David, genauso macht er es mit seinem Schwert und mit seinem Bogen und seinem Gürtel.

Warum macht der Prinz das? Für den Hirten?

Was hat sich David dabei gedacht? War er sprachlos? Will er ablehnen? vielleicht hält er alles in den Händen und versucht einfach nichts fallen zu lassen.

Jonathan steht im gegenüber, mit leeren Händen, hat alles gegeben.

hab ich so einen Freund?
bin ich so ein Freund?